Keta drugs

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Author: Admin | 2025-04-28

Suchen, keine unsicheren Blicke. “Für mich ist das praktisch, ich muss mich kaum mehr vom Fleck bewegen”, sagt er. Gefunden haben wir ihn, weil er seine Dienste selbst mit lustigen Emojis garniert in der Gruppe angeboten hat: “Heute wieder frisches Koks, Keta, XTC aus den Niederlanden!!!” Mit Chatnachrichten wie diesen erreicht er sofort Tausende Leute, die in seiner Nähe etwas suchen. Eine Privatnachricht genügt, und der Dealer verrät, wie man ihn einfach treffen kann.Zu einem kleinen Interview erklärt er sich bereit, so lang wir keine weiteren Informationen über seine Person preisgeben. Seit ein paar Monaten erst nutzt er die Telegram-Gruppe zur Kundenakquise. “Ist doch besser als Kokstaxi fahren”, sagt er. “Ich kann auch höhere Preise nehmen.” Spitzenzeiten gebe es natürlich auch auf Telegram: “Mit Abstand am meisten hab ich am Freitagabend und Sonntagmorgen zu tun”, sagt er.Hat er keine Angst vor der Polizei? “Ach, was”, sagt er. “Der Admin lässt eigentlich nur Leute in die Gruppe rein, die es ernst meinen und ich weiß ja auch, wie ein Zivilbulle aussieht.” Eine recht naive Einstellung. Denn um in seine Gruppe zu kommen, braucht es nur einen Einladungslink – und wer weiß, ob sie nicht schon längst unterwandert wurde.Telegram ist nicht der sicherste Messenger auf dem Markt. Die Polizei könnte Gruppen und Channels theoretisch mit technischen Tricks abhören – und tut das auch, wie vergangene VICE-Recherchen belegen konnten.“Das Phänomen des Drogenhandels über den Messenger-Dienst Telegram ist uns bekannt”, sagt der Sprecher der Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) an der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt,

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